Heizung Produktionshalle
Hallenheizungen speziell für Produktionshallen - Wärmekomfort ohne Staub und Zug
Produktionsanlagen sind vor allem eines – störanfällig, wenn nicht alle Komponenten wie ein Uhrwerk zusammen arbeiten. Da sind die Mitarbeiter ebenso wichtig, wie die technischen Komponenten. Warmluftumwälzer schaffen hier ein ungünstiges Produktionsklima durch Luftverwirbelung und die damit verbundene Staubemission.
Industriehallen und Werkstätten werden zunehmend mit deckenmontierten Dunkelstrahlern beheizt. Sie sind rasch installiert und arbeiten sehr wirtschaftlich. Wesentliche Vorteile der statischen Heizung: Sie ist schnell verfügbar und temperiert nur die Arbeitszonen - ohne verlustreichen Wärmestau unter dem Hallendach.
Dunkelstrahler zählen zu den wirtschaftlichsten Hallen-Heizsystemen. Aufgrund der fehlenden Thermik entsteht kein fehlender Wärmestau unter dem Dach; das reduziert die Transmissionswärmeverluste im oberen Hallenbereich. Die langwelligen Infrarotstrahlen übertragen vielmehr ihre Energie auf Wände, Böden, die Maschinen und die Einrichtung. Deren Oberflächen geben die Wärme durch die Sekundärstrahlung wieder ab. Die vom Menschen empfundene Temperatur liegt um 2 bis 3 Kelvin über der tatsächlichen Raumtemperatur. Letztere lässt sich folglich bei gleichem Wärmekomfort niedriger fahren. Daraus resultiert eine Energieersparnis von bis zu 15%.
Da die Wärmestrahlen nicht den Luftraum temperieren, spielt auch der Abstand zwischen strahlender Fläche und dem Arbeitsbereich keine Rolle. Hohe Hallen mit lichten Höhen bis zu 30 m und mehr sind deshalb für die Deckenstrahlheizung besonders geeignet.
Zu den führenden Herstellern von Gas-Dunkelstrahlern zählt die westfälische Firma Vacurant Heizsysteme GmbH in Bad Lippspringe. Die direkt befeuerten Dunkelstrahler haben vollautomatische Gasbrenner, die einstufig, zweistufig oder modulierend arbeiten. Die Wärmeabgabe geschieht über Rohrstränge oder -schleifen, die zugleich die Brennkammern sind. Darüber liegende Reflektoren richten die Wärmestrahlung nach unten. Verteilungsverluste wie bei einer hydraulischen Heizung entfallen. Weit verbreitet sind dezentrale Anlagen mit Einzelstrahlern, weil sie die Temperatur-Zonierung durch Zu- und Abschalten von Geräten oder durch den modulierenden Betrieb einfach machen. Wichtig ist, dass die Geräte auch im Teillastbereich mit einem hohen Wirkungsrad arbeiten, da sie in der Praxis erfahrungsgemäß zu 85% im Teillastbetrieb fahren.